Ergotherapie

Alltagsnahe und ganzheitliche Unterstützung

„Auch der weiteste Weg beginnt mit einem Ersten Schritt.“

(Konfuzius)


In der Ergotherapie arbeiten wir mit Menschen, um ihnen zu helfen, alltägliche Aufgaben besser zu bewältigen. Das kann beinhalten:


  1. Fähigkeiten trainieren: Wir unterstützen dabei, motorische Fähigkeiten, wie Greifen oder Schreiben, zu verbessern.
  2. Alltagsaktivitäten üben: Wir üben Dinge wie Kochen, Ankleiden oder Einkaufen, um die Selbstständigkeit zu fördern.
  3. Anpassungen vornehmen: Wir helfen, die Umgebung so zu gestalten, dass sie besser zu den Bedürfnissen der Person passt, zum Beispiel durch Hilfsmittel.
  4. Stressbewältigung: Wir arbeiten mit Menschen an Strategien, um mit Stress oder emotionalen Herausforderungen umzugehen.
  5. Spieltherapie: Bei Kindern nutzen wir Spiele, um ihre Entwicklung zu fördern und soziale Fähigkeiten zu stärken.


Das Ziel ist immer, die Lebensqualität zu verbessern und die Selbstständigkeit zu erhöhen.

Behandlungsfelder in der Ergotherapie

Orthopädie

  • Therapie der oberen Extremitäten und der Wirbelsäule nach Operationen, bei Verletzungen und rheumatischen Erkrankungen

Neurologie

  • Therapie von neurologischen Ausfällen bei Nervenverletzungen
  • Therapie nach Schlaganfall und Erkrankungen des Nervensystems

Psychiatrie

  • Therapie bei Persönlichkeitsstörungen,
  • Therapie nach Depressionen, Demenz, Neurosen
  • Therapie nach Essstörungen oder Suchterkrankungen

Pädiatrie

  • Therapie von Kindern mit ADHS, ADS
  • Teilleistungsstörungen
  • Therapie bei Entwicklungsverzögerungen, Wahrnehmungsdefiziten und motorischen Einschränkungen

Was ist eigentlich tiergestützte Therapie?

Tiergestützte Therapie ist eine therapeutische Intervention, bei der Tiere, wie Hunde, Katzen oder Pferde, gezielt eingesetzt werden, um das emotionale, soziale und körperliche Wohlbefinden von Menschen zu fördern. Diese Therapieform nutzt die positive Wirkung der Interaktion mit Tieren, um verschiedene therapeutische Ziele zu erreichen.


In der tiergestützten Therapie können Tiere dazu beitragen, Stress abzubauen, das Selbstbewusstsein zu stärken und soziale Fähigkeiten zu fördern. Die Anwesenheit von Tieren kann beruhigend wirken und eine Vertrauensbasis schaffen, die es den Klienten erleichtert, sich zu öffnen und an der Therapie teilzunehmen.


Diese Therapie wird in verschiedenen Kontexten eingesetzt, beispielsweise in der Arbeit mit Kindern, älteren Menschen, Menschen mit Behinderungen oder in der Psychotherapie. Die Aktivitäten können von einfachen Streicheleinheiten bis hin zu gezielten Übungen reichen, die sowohl körperliche als auch emotionale Aspekte ansprechen. Ziel der tiergestützten Therapie ist es, die Lebensqualität der Klienten zu verbessern und ihnen zu helfen, ihre individuellen Herausforderungen besser zu bewältigen.

Logopädie

Entwicklung und Verbesserung der Kommunikationsfähigkeiten

„Die ganze Kunst der Sprache besteht darin, verstanden zu werden.“

(Konfuzius)

In der Logopädie helfen wir Menschen, die Schwierigkeiten mit Sprache, Sprechen oder Schlucken haben. Hier sind einige Dinge, die wir machen:


  1. Sprachtraining: Wir arbeiten mit Menschen daran, ihre Wörter und Sätze besser zu bilden, damit sie sich klarer ausdrücken können.
  2. Sprechübungen: Wir helfen dabei, die Aussprache zu verbessern, damit die Stimme deutlicher und verständlicher wird.
  3. Kommunikation fördern: Wir unterstützen Menschen dabei, ihre Kommunikationsfähigkeiten zu stärken, zum Beispiel durch den Einsatz von Gesten oder Bildern.
  4. Schlucktherapie: Wir arbeiten mit Personen, die Schwierigkeiten beim Schlucken haben, um sicherzustellen, dass sie sicher essen und trinken können.
  5. Stimmtraining: Wir helfen Menschen, ihre Stimme zu stärken und Stimmprobleme zu beheben, wie Heiserkeit.


Das Ziel der Logopädie ist es, die Kommunikationsfähigkeit und Lebensqualität der Menschen zu verbessern.

Behandlungsfelder in der Logopädie

Sprech- und Sprachstörungen

  • Artikulationsstörungen (Dyslalie)
  • Sprachentwicklungsstörungen der Aussprache, des Wortschatzes, des Redeflusses oder der Grammatik
  • Myofunktionelle Störungen
  • Dysarthrie (Störung der Aussprache, Stimmgebung und Phoniation)
  • Neurologische und muskuläre Störungsbilder (Parkinson, Multiple Sklerose, (MS), Amyotrophe Lateralsklerose (ALS), Demenz, Aphasie, Sprechapraxie)


Stimmstörung

  • Stimmtherapie (Veränderung des normalen Stimmklangs)
  • Dysphonie (Heiserkeit)
  • Laryngektomie (Kehlkopfentfernung)

Redefluss-

störungen

  • Störungen des Redeflusses (Stottern)
  • Dyskoordination der Sprachgestaltung (Poltern)

Teilleistungs-

störungen

  • Dyskalkulie
  • Lese-Rechtschreibstörung

Schluckstörung

(Dysphagie)